Arten der Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta: Normen und Abweichungsrisiko

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Der normale Verlauf und die Entwicklung der Schwangerschaft sind ohne zwei äußerst wichtige Organe - die Plazenta und die Nabelschnur - nicht vorstellbar. Sie stehen während der fötalen Entwicklung in direktem Zusammenhang. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Art der Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta sowie über die Häufigkeit und Gefahr von Abweichungen.

Norma

Die Nabelschnur oder, wie es genannt werden kann, die Nabelschnur, ist ein langgestrecktes Flagellum, innerhalb dessen Blutgefäße passieren. Sie sind notwendig, damit der Fötus während seines intrauterinen Lebens alle notwendigen Nährstoffe für Wachstum und Entwicklung erhält. Eine normale Nabelschnur sieht aus wie eine graublaue Kordel, die sich an der Plazenta befestigt. Normalerweise wird es im frühesten Gestationsalter gebildet und wächst mit dem wachsenden Baby weiter.

Die Nabelschnur kann bereits im 2. Schwangerschaftsdrittel leicht sichtbar gemacht werden. Es ist während der Ultraschalluntersuchung gut definiert. Der Arzt kann auch den Zustand der aktiven Bildung von Plazentagewebe mittels Ultraschall beurteilen. Während der Untersuchung muss der Arzt auch beurteilen, wie die Nabelschnur an der Plazenta befestigt wird.

Schließlich bildet sich die Nabelschnur erst 2 Monate ab dem Zeitpunkt der Empfängnis. Wenn die Nabelschnur wächst, nimmt ihre Länge zu. Die Nabelschnur ist zunächst nur wenige Zentimeter lang. Nach und nach nimmt sie zu und erreicht im Durchschnitt 40 bis 60 cm. Die Nabelschnur kann erst nach der Geburt endgültig bestimmt werden. Während das Kind im Mutterleib ist, kann die Nabelschnur etwas zusammenbrechen.

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Normalerweise ist die Nabelschnur in der Mitte der Plazenta befestigt. Ärzte nennen eine solche Anordnung die zentrale. In diesem Fall verläuft die Entwicklung des Fötus physiologisch. Die in der Nabelschnur befindlichen Blutgefäße erreichen die Plazenta und sorgen für ausreichenden Blutfluss.

Bei exzentrischer Befestigung der Nabelschnur wird sie nicht am zentralen Teil des Plazentagewebes befestigt, sondern näher am Rand. In diesem Fall reicht die Nabelschnur in der Regel nicht wenige Zentimeter bis zum Rand der Plazenta. Die exzentrische Befestigung der Nabelschnur geht in der Regel nicht mit der Entwicklung einer nachteiligen Funktionsstörung einher. Die parazentrale Befestigung der Nabelschnur am Plazentagewebe erfordert jedoch eine ausreichend sorgfältige Einstellung der Ärzte zur Entwicklung der Schwangerschaft.

Die Art der Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta lässt sich am einfachsten bestimmen, wenn das Plazentagewebe entlang der Vorder- oder Seitenwand der Gebärmutter liegt.

Wenn sich die Plazenta aus irgendeinem Grund an der Rückwand befindet, wird es in diesem Fall viel schwieriger, die Art der Befestigung zu bestimmen. In diesem Fall ist es besser, auf den Geräten der Expertenebene Umfragen durchzuführen. Dies ermöglicht informativere und genauere Ergebnisse.

Zentralbefestigung

Die zentrale Befestigung der Nabelschnur am Plazentagewebe bildet sich jedoch nicht immer während der Schwangerschaft. Abnormale Befestigungsmöglichkeiten können in diesem Fall zur Entwicklung verschiedener Funktionsstörungen führen.

Pathologien

Ärzte erkennen verschiedene abnorme Möglichkeiten, die Nabelschnur an der Plazenta anzubringen.So kann die Nabelschnur direkt am Rand der Plazenta befestigt werden. Experten bezeichnen diesen Anhang als regional. Dieser Zustand ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die in der Nabelschnur befindlichen Blutgefäße nahe am Rand der Plazenta befinden.

Die seitliche Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta ist nicht immer die Ursache für die Entwicklung gefährlicher Komplikationen während der Schwangerschaft. Geburtshelfer und Gynäkologen betonen einen Zustand, in dem sich die Nabelschnur in einem Abstand von weniger als 0,5 des Radius der Plazenta vom Rand befindet. In diesem Fall ist das Risiko, verschiedene Komplikationen zu entwickeln, ziemlich hoch.

Eine weitere klinische Option zum Anbringen der Nabelschnur an der Plazenta ist eine umhüllte. Auch dieser Zustand wird als Pleuisty bezeichnet. In diesem Fall werden die Blutgefäße, die sich in der Nabelschnur befinden, an der Amnio-Membrane befestigt.

Normalerweise sind die Arteriengefäße, die sich in der Nabelschnur befinden, mit Weckgelee bedeckt. Diese gelatineartige Substanz schützt die Arterien und Venen in der Nabelschnur vor verschiedenen Verletzungen. Wenn die Nabelschnur an der Plazenta anhaftet, sind die Blutgefäße nicht überall mit Weckgelee bedeckt. Dies trägt dazu bei, dass das Risiko, verschiedene traumatische Verletzungen der Arterien und Venen zu entwickeln, ziemlich hoch ist.

Laut Statistik tritt die Muschelbefestigung der Nabelschnur in der Schwangerschaft bei einem Kind in etwa 1,2% der Fälle auf. Wenn die werdende Mutter auf Zwillinge wartet, steigt in einer solchen Situation das Risiko, dass sich diese Pathologie entwickelt, und beträgt bereits fast 8,8%.

In der geburtshilflichen Praxis gibt es Fälle, in denen die Nabelschnur ihre Befestigung an der Plazenta ändern kann. Die Gründe dafür können unterschiedlich sein. Dies kann auf Ungenauigkeiten bei der Bestimmung des anfänglichen Anbringungsortes der Nabelschnur an der Plazenta (des notorischen menschlichen Faktors) sowie auf die Wanderung von Plazentagewebe während der Schwangerschaft zurückzuführen sein. Beachten Sie, dass die Änderung der Befestigungsstelle der Nabelschnur nicht oft vorkommt.

Mögliche Folgen

Eine abnorme Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta droht mit der Entwicklung einer Reihe von Komplikationen, die in verschiedenen Stadien der Schwangerschaft auftreten können. Um sie zeitnah zu bestimmen, greifen die Ärzte auf verschiedene Diagnoseverfahren zurück, deren Hauptzweck die Ultraschalluntersuchung ist. Ultraschall wird in diesem Fall mehrmals zugeordnet. Dies ist notwendig, damit die Ärzte die Dynamik der Entwicklung der Pathologie einschätzen und die daraus resultierenden Verletzungen rechtzeitig korrigieren können.

Da Blutgefäße die Nabelschnur durchlaufen, um die Intensität des Blutflusses zu beurteilen, wenden sich die Ärzte an eine andere diagnostische Methode - die Dopplersonographie. Diese Untersuchung ermöglicht es Ihnen zu beurteilen, ob Defekte in der Blutversorgung der Plazenta und des Körpers des Fötus vorliegen. Wie die Nabelschnur mit der Plazenta verbunden ist, hängen mögliche Komplikationen in vielerlei Hinsicht ab.

Wenn die Nabelschnur an der Plazenta anhaftet, ist das Risiko verschiedener traumatischer Verletzungen ziemlich hoch. Bei dieser Art der Befestigung ist auch das Risiko gefährlicher Blutungen, die während der Geburt auftreten können, ziemlich hoch. Einige Forscher glauben, dass bei dieser Art der Befestigung der Nabelschnur an der Plazenta das Risiko der Entwicklung eines intrauterinen Wachstums des Fötus ziemlich hoch ist.

In einigen Fällen wird die Muschelbefestigung der Nabelschnur an der Plazenta von der Entwicklung kombinierter Pathologien begleitet. In diesem Zustand können sich auch Anomalien und Fehlbildungen der inneren Organe des Fötus (einschließlich Herz- und Gefäßfehlern, Defekten in der Struktur des Bewegungsapparates, Ösophagusatresie), Gefäßpathologien, das Auftreten von Nebenkeulen im Plazentagewebe und andere Erkrankungen entwickeln.

Eine andere mögliche Komplikation, die sich entwickeln kann, wenn die Nabelschnur an der Plazenta befestigt wird, ist die Entwicklung einer fetalen Hypoxie.In diesem Fall wird dem Körper des Kindes nicht genügend Sauerstoff zugeführt, der für die Gewebeatmung erforderlich ist. Der daraus resultierende Sauerstoffmangel trägt dazu bei, dass die Funktion der inneren Organe des Fötus beeinträchtigt wird. Diese Situation ist mit der Entwicklung gefährlicher Pathologien behaftet, die auch nach der Geburt eines Kindes auftreten können.

Bei der Muschelbefestigung der Nabelschnur an der Plazenta ist ein Kaiserschnitt oft eine Abgabeart. In einigen Fällen kann eine natürliche Geburt gefährlich sein, indem sie gefährliche Geburtsverletzungen und Verletzungen entwickelt. Um sie zu vermeiden, verschreiben Ärzte und Ärzte einen Kaiserschnitt.

Beachten Sie, dass die Wahl der Methode der Geburtshilfe individuell unter Berücksichtigung der verschiedenen Merkmale der spezifischen Schwangerschaft gewählt wird.

Informationen zur niedrigen Plazentation in der Schwangerschaft und zum Ort der Plazenta finden Sie im folgenden Video.

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Informationen zu Referenzzwecken. Selbstmedikation nicht. Bei den ersten Symptomen der Krankheit einen Arzt konsultieren.

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